25 Hinweise, dass dein Business noch einen Hobby-Status hat

25 Hinweise, dass dein Business noch einen Hobby-Status hat

Oft erlebe ich in meiner Arbeit, und das sind fast 30 Jahre seit Beginn meiner Selbstständigkeit, dass gute Businessideen nicht erfolgreich werden, weil sie nicht mit aller Konsequenz verfolgt und umgesetzt werden.

Meine letzten Wochen waren aufregend und mein Business entwickelt gerade eine spannende neue Dimension. Die Herausforderung ist:
Bei den vielen verlockenden Angeboten und Anfragen, nicht den Fokus zu verlieren und die richtigen Dinge zu tun.

Und wie geht es dir heute?
Läuft dein Business, wie du es dir vorstellst?
Bist du zufrieden mit der Entwicklung?
Hast du einen guten strategischen Plan, den du Schritt für Schritt umsetzt?

Wenn du das mit „ja“ beantworten kannst, ist dieser Artikel nicht für dich. Du kannst die Zeit besser nutzen und den heutigen Tag zu genießen.
Wenn Du aber zögerst und denkst, dein Business könnte erfolgreicher laufen, dann habe ich einige Gedanken für dich, die dir helfen können, dein Business zu beflügeln.

Ich kenne das selbst! Ich bin wohl ein multiinteressierter Unternehmer, habe 1000 Ideen und Leidenschaften, habe dies und das gelernt und würde am liebsten aus allen meinen Interessen ein Angebot formulieren.
Aber ganz ehrlich: Das wird nichts und so sind einige meiner Ideen eher im Hobby-Status geblieben, als ein lukratives Business zu werden.

Woran du erkennst, ob du dein Business noch wie ein Hobby betriebst, habe ich in den folgenden Hinweisen skizziert:

1. Du hast keine klare Vision, wo die Reise hingeht

Vielleicht hattest du eine Vision, als du mit deinen Business gestartet bist und sie ist im Laufe der Zeit nur verschwommen.
Aber vielleicht hast du auch nie eine klare Vision formuliert, wo dein Business in fünf Jahren stehen soll. Du arbeitest erstmal so vor dich hin.
Vielleicht traust du dich auch nicht, soweit in die Zukunft zu denken, um nicht enttäuscht zu werden, wenn es anders kommt, als du es dir ausgemalt hast.
Dabei ist es so wichtig, dass du eine Vision für dein Business hast. Dass du weißt, wo genau du hin willst.
Deine Vision ist deine Navigation, die dich leitet. Sie unterstützt dich, Hindernisse zu überwinden, die richtigen Entscheidungen zu treffen und motiviert dich, jeden Morgen aufzustehen und dein Bestes zu geben.

Ohne Visionen kommst du „irgendwo“ hin und das ist oft unbefriedigend. Ohne Vision bist du nicht am Steuer und es ist unmöglich einen Kurs zu halten. Stattdessen wunderst du dich, dass äußere Ereignisse dich immer wieder aus der Bahn werfen.
Wo willst du mit deinem Business hin? Was ist der größere Zweck und wie sehr brennst du dafür? Was ist das große Bild, für das du die einzelnen Puzzleteile zusammensetzen willst?

2. Du hast keinen klaren strategischen Plan

Du setzt dir keine klaren Ziele und arbeitest nicht strategisch daran, dein Business systematisch aufzubauen. Deine Entscheidungen und Schritte sind eher zufällig, deswegen sind die Ergebnisse noch unbefriedigend. Du tust einerseits Dinge, die du magst und verschiebst immer wieder Dinge, die du nicht magst oder die dir schwerfallen, obwohl sie dir Kunden und Umsatz bringen würden.
Du denkst nur von Auftrag zu Auftrag, aber für einen stabilen Umsatz musst du vorausschauend denken und planen.

3. Du hast kein Zeitmanagement

Dir verrinnt die Zeit zwischen den Fingern. Du ertappst dich dabei, dass du zu viel Zeit auf Facebook verbringst und Dinge liest, die dein Business nicht wirklich weiterbringen. Du liest nebenbei noch diverse Newsletter, schaust hier und da in den anderen sozialen Medien, arbeitest To-do-Listen ab und läßt dich von eingehenden Emails und Telefonaten ablenken. Außerdem ist so viel zu tun, denn du willst ja auch noch Netzwerken, an deiner Homepage basteln, ein wenig Marketing machen. Du bekommst einfach keine gute Tagesroutine.
Selbst, wenn du fleißig warst, fragst du dich am Abend oft, wo deine Ergebnisse sind und ob du dein Business tatsächlich vorangebracht hast.
An anderen Tagen bist du so richtig im Flow und verbringst Zeit mit einer Aufgabe, die so viel Spaß macht, dass du die Zeit vergisst, was dazu führt, dass oft andere wichtige Termine oder Telefonate verschoben werden müssen.
Die fehlt noch das richtige Händchen, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden und dein Zeitmanagement so zu gestalten, dass die wesentlichen Dinge getan sind.

4. Du arbeitest individuell und ohne System

Am liebsten möchtest du jeden Kunden ganz individuell betreuen und du nimmst dir für jede Anfrage viel Zeit, gehst auf alle Wünsche ein.
Systeme können die Arbeit im Business erleichtern und sind eng mit deiner Zeitplanung verbunden. Ohne System bist du immer wieder neu beschäftigt, mit dem, was gerade ansteht und deine Aufmerksamkeit erfordert. Systeme können Workflows vereinfachen, Tätigkeiten automatisieren, vereinfachen und beschleunigen. Systeme können auch Standards gewährleisten, damit deine Qualität gleichbleibend ist.

5. Du hast keine klaren Umsatzziele und keine Kalkulation

Welches Ergebnis willst du in den nächsten 12 Monaten erreicht haben? Was planst du für das nächste Quartal, was für den nächsten Monat? Welchen Umsatz willst du erwirtschaften? Welche Teilziele möchtest du abgeschlossen haben? Wie viele Kunden willst du gewinnen?
Wenn Umsätze nicht zufällig entstehen sollen, braucht es einen konkreten Plan. Dann kannst du dich mit der Umsetzung beschäftigen und den Plan konkret runterbrechen. Hier komme ich nochmal auf die Zeitplanung zurück, denn wieviel Zeit steht dir tatsächlich für Umsatz zur Verfügung? Was sind deine Kernaufgaben, mit denen du Geld verdienst.

Wenn du z.B. eine Dienstleistung erbringst und für diese Dienstleistung zahlt dir dein Kunde 100 € pro Stunde, wieviel Stunden pro Monat stehen dir überhaupt zur Verfügung, um diese Dienstleistung zu erbringen? Denn wenn du ein Business betreibst, hast du noch viele andere Unternehmeraufgaben, die deine Zeit und Aufmerksamkeit brauchen, aber nicht unmittelbar Geld einbringen. Deine Kalkulation muss berücksichtigen, dass ein Teil deiner Zeit für Buchhaltung, Marketing, Kundenakquise, Recherche, Vorgespräche, Netzwerken, Fortbildung aufgebraucht wird. Dazu kommen Zeiten für Urlaub und Krankheitsausfall, die du einkalkulieren musst.

Du überlässt Ergebnisse einfach noch dem Zufall !!!

6. Du hast (noch) kein eigenständiges Geschäftskonto

Immer wieder erlebe ich in meiner Arbeit, dass selbst langjährige Unternehmer noch kein gesondertes Geschäftskonto eingerichtet haben und dass geschäftliche Umsätze mit privaten Dingen vermischt werden.
Der Nachteil liegt auf der Hand: Du hast keinen richtigen Überblick über deine Finanzen, das ist unprofessionell in der Außendarstellung und für eine ordnungsgemäße Buchhaltung ist das ein NO GO.
Falls du es bisher noch nicht so genau genommen hast, ändere das bitte sofort! Ein Geschäftskonto kostet nicht die Welt, es bringt dir aber Klarheit und Transparenz.

7. Du beanspruchst kein regelmäßiges „Gehalt“

Klar, in der Gründungsphase erwirtschaften Unternehmer nicht zu allererst ein üppiges Gehalt. Aber dennoch: Du brauchst eine Planung, welches „Gehalt“ dein Business für dich erwirtschaften muss. Wenn du hier eine Richtschnur hast, ändert sich dein unternehmerischer Fokus darauf, was du tun musst, um diesen Betrag zu erwirtschaften. Nach einer ersten Anlaufphase muss ein Business dich ernähren können und deine Fixkosten decken. Sonst ist es kein Business. Machen wir uns nichts vor, der Traum von Selbständigkeit wird dich schnell frustrieren, wenn du von deinem Business nicht leben kannst.

Kein Angestellter würde täglich fröhlich und motiviert zur Arbeit kommen, wenn er am Monatsende nicht sein Auskommen hätte.
Nimm dich wichtig und plane dein „Gehalt“. Ich kenne Unternehmer, die schon viele Jahre ein Unternehmen führen, sogar Angestellte beschäftigen und sich so wenig wichtig nehmen, dass sie sich immer hintenan stellen, von der Hand in den Mund leben und manchmal weniger haben, als ihre Angestellten. Ganz zu schweigen von Vorsorge, Steuerrücklagen und Reserven für Ausfallzeiten. Wer sich selbst nicht wichtig nimmt, nimmt sein Business nicht wichtig und trifft in der Konsequenz auch Entscheidungen aus dem Mangel heraus.
Auch dein „Gehalt“ ist Teil von strategischer Planung. Plane, was du verdienen willst/musst und dann stelle dir die Frage: „Was muss ich tun, damit mein Einkommen gesichert ist?“

8. Du gibst eingenommenes Geld sofort wieder aus

Falls es noch unklar ist: Einnahmen sind Umsätze, aber noch nicht Gewinn. Du musst regelmäßig und konsequent Geld zur Seite legen. Für die Steuer und für Unvorhergesehenes, für Investitionen in dein Business, für etwaige Krankheitsausfälle, für wohlverdiente Urlaubszeiten. Mit einem Polster arbeitest du entspannter und kannst es dir leisten, Aufträge und Kunden – auf die du keine Lust hast – abzulehnen und dich auf Wunschkunden zu fokussieren.

9. Du scheust dich, zu investieren

Klar, am Anfang musst du noch nicht alles haben. Aber wenn du auf Dauer von allem die kostenfreie Version wählst, wirst du kein effizientes erfolgreiches Business aufbauen. Es gibt viele Tools, die dir helfen, dein Business effizienter zu gestalten. Du musst lernen, unternehmerisch zu denken. Frage dich immer: Was bringt dir diese Investition (z.B. in Technik, in Experten, in ein Coaching, in Equipment)? Wieviel Zeitersparnis, Geschwindigkeit, oder Professionalität bringt dir dein Einsatz. Natürlich kannst du alles selbst tun und natürlich kannst du alles auch mit Bordmitteln gestalten. Und du kannst dir notfalls auch alles selbst beibringen.

Eine ausgereifte Technik und sinnvolle Tools können dich aber unterstützen, effizienter zu werden, ein besseres Controlling zu haben und Zeit zu sparen. Einige Tätigkeiten in die Hände von Profis abzugeben, sogenanntes Outsourcing, führt meist zu besserer Qualität und Zeitersparnis. Dir Unterstützung zu holen, um Ziele zu erreichen und Hürden zu überwinden, spart Dir ebenfalls Zeit.
Je mehr wir in uns selbst und in unser Business investieren, desto bessere Ergebnisse werden wir haben, persönlich, gesundheitlich, finanziell, beruflich.
So schaffst du für dein Business den Sprung auf das nächste Level.

Zeit und Qualität sind wichtige Faktoren für Erfolg.

10. Du triffst ungern Entscheidungen 

Als Unternehmer triffst du die Entscheidungen für dein Business und welche Risiken du dabei eingehen willst. Niemand kann dir diese Entscheidungen abnehmen. Du musst bereit sein, auch die Konsequenzen deiner Entscheidungen oder Nicht-Entscheidungen zu tragen.
Mach dir klar, dass Unsicherheit zum Business gehört und dass du gelegentlich auch Fehlentscheidungen treffen wirst.
Was dir hilft die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist eine klare Vision, gute Pläne und Strategien, sowie die Reflexion von Mentoren, denen du vertraust.
„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“, sagt ein Sprichwort. Wenn du keine Entscheidungen triffst, gibst du das Zepter aus der Hand. Habe einfach Mut, denn mit jeder getroffenen Entscheidung gewinnst du oder lernst etwas.
Das schönste am eigenen Business ist, dass du deine eigenen Entscheidungen treffen darfst, du kannst es dir gestalten, wie du es willst und keiner kann dir reinreden. Mach dir bewusst, wie machtvoll das ist.

11. Du bildest dich nicht weiter

Um ein erfolgreiches Business zu führen, gibt es einige Komponenten, die wesentlich sind. Und die musst du lernen wollen. Angestellte, die sich nicht fortbilden, verpassen vielleicht eine Karrierechance. Als Unternehmer aber verpasst du möglicherweise den Anschluss.
Täglich in deinem Business zu arbeiten ist das eine, Unternehmer sein bedeutet aber auch, sich mit vielen Komponenten rund um das Business zu beschäftigen. Reserviere dir in deiner Wochenplanung ein Zeitfenster für deine persönliche Fortbildung und erstelle dir eine persönliche IMPORTANT-TO-KNOW-Liste, die all diejenigen Komponenten enthält, die du für den nächsten Entwicklungsschritt brauchst und die du lernen willst.

12. Du glaubst, dir fehlt noch etwas

Du denkst, du müsstest noch mehr wissen und lernen, bevor du wirklich durchstarten kannst. Noch bist du am Träumen, wie toll alles werden könnte, aber du fühlst dich noch nicht gut genug. Du besuchst wahllos Kurse, das Angebot ist groß und du buchst Kurse, Coaching-Programme und vieles mehr, aber du setzt es nicht um. Unternehmer übernehmen Verantwortung für ihr Businessergebnis und der einzige Weg für ein erfolgreiches Business heißt: MACHEN! Selbst wenn du Fehler machst, du kannst jederzeit innehalten und sie korrigieren. Ohne TUN kein Business.

13. Du magst nicht verkaufen

Du bist unsicher und unklar in deinen Preisen, hast ein schlechtes Gewissen, deinen Wert zu benennen und angemessenes Geld für deine Arbeit zu verlangen. Wenn du unsicher bist, ziehst du die falschen Kunden an.
Manchmal neigst du vielleicht dazu, deine Leistung zu verschenken.
Aber wenn du ein Business hast, musst du verkaufen, denn ohne Verkauf sind deine Umsätze nicht planbar. Falls du noch Unbehagen hast. Du kannst es lernen.

14. Du bist unklar, wer dein Wunschkunde ist

Du magst dich nicht festlegen, weil du denkst, dass du dann Kunden oder gar Umsätze verlierst. Die Wahrheit ist, wenn du nicht weißt, für wen du arbeiten möchtest, kannst du keine passenden Angebote kreieren. Ohne passende Angebote, werden Interessenten nicht kaufen. Wenn du alle ansprechen willst, bleibst du so unspezifisch, dass sich keiner angesprochen fühlt.

15. Du kennst deinen Wunschkunden zu wenig

Um passende Angebote zu kreieren und damit Umsatz zu generieren, musst du deinen Wunschkunden richtig gut kennen. Welche Probleme hat er und welche Lösungen wünscht er sich. Was hast du anzubieten? Was wünscht sich dein Kunde von dir? Je besser du die Bedürfnisse deiner Kunden studiert hast, um so zielgerichteter kannst du dein Angebot gestalten und dein Marketing betreiben.

16. Du kennst deinen Wert nicht

Fühlst du dich bereits als Experte und weißt, welchen Nutzen du für deinen Kunden bringst? Wenn du deinen Wert nicht kennst, wirst du weder klare angemessene Preise verlangen, noch in einer souveränen Haltung sein.
Lerne präzise auf den Punkt zu bringen, was du zu bieten hast und welches Problem du lösen bzw. welches Bedürfnis du stillen kannst.
Woran kann dein Kunde erkennen, dass du der Experte für sein Problem bist?

17. Du hast noch keine oder eine schlechte Webseite und/oder keinen professionellen Social-Media-Auftritt

In der heutigen Zeit erkundigen sich Kunden im Internet, bevor sie kaufen. Selbst wenn du bereits mit Interessenten im Gespräch bist und schon ein Angebot unterbreitet hast, werden viele Kunden vor dem Kauf nach dir suchen. Eine schlechte billige Webseite, kann die Kaufentscheidung deines Kunden negativ beeinflussen. Dein Eindruck im Internet wirkt auf deinen Kunden. Auch deine Social Media-Profile sagen etwas über dich. Was sieht dein potentieller Kunde von dir? Wie nimmt er dich wahr? Erkennt er in dir den Experten für sein Problem? Bekommt er ein Gefühl, mit wem er es zu tun hat? Kann er Vertrauen aufbauen?
Für viele Unternehmen ist ein Social-Media-Auftritt ein wichtiger Kommunikations-Kanal. Hast du bereits eine Social-Media Strategie?
Viele Webseiten und Social-Media-Profile, die ich bei meinen Klienten sehe, haben noch großes Optimierungspotential.

18. Du hast keinen Redaktions- und Maßnahmenplan

Deine Aktivitäten sind eher noch zufällig? Erfolgreiche Unternehmer haben eine langfristige Planung für ihre Maßnahmen, meist schon für das ganze Geschäftsjahr oder zumindest für das nächste Quartal. Sie wissen somit jeden Tag, was zu tun ist und verhindern so, dass sie sich verzetteln.

19. Du verfügst über kein konsequentes System zur Kundengewinnung

Kundengewinnung kann über verschiedene Wege funktionieren. Egal, welche Maßnahmen und welche Wege du wählst, du musst sie konsequent umsetzen und die Ergebnisse auswerten, um deine Erfolge zu messen und dein System regelmäßig zu justieren.

20. Du jammerst über Umstände, anstelle neue Wege und Lösungen zu kreieren

„Die Kunden kaufen nicht“
„Der Markt ist schwierig“
„Die Konkurrenz ist so stark“
„Die Technik hält dich auf“
„Dein Partner unterstützt dich nicht“
Du jammerst wegen etwas … über Umstände oder über jemanden … oder weil …
Solange du in dieser Haltung bist, hast du noch kein Unternehmerbewusstsein.
Du gibst deine Macht an die Umstände ab und findest Begründungen, warum du noch nicht erfolgreich bist.
Der Nachteil ist: diese Haltung erzeugt eine negative demotivierende Energie und sie erzeugt weder ein waches Bewusstsein, um Lösungen zu kreieren, noch zieht sie Kunden an. Im Gegenteil! Kunden spüren, dass du im Mangel bist und bleiben fern.
Wenn du mehr Erfolg willst, hör auf zu jammern!
Ändere den Fokus und konzentriere dich auf das, was du willst. Die richtige Frage lautet daher „was kann ich heute dafür tun, dass ich meinem Ziel näher komme?“, „wer oder was kann mich dabei unterstützen?“

21. Du hast kein unterstützendes Netzwerk

Erfolgreiche Unternehmer haben unterstützende Netzwerke, in denen sie sich bewegen. Du bewegst dich noch vorwiegend in einem Freundeskreis, der nicht versteht, was du da eigentlich tust. Die einen teilen ihre Bedenken mit dir und beklagen sich über ihr eigenes Leben, die anderen finden alles „super“, was du tust, aber eigentlich verstehen sie nicht wirklich, wovon du redest und was du wirklich brauchst.

Selbst deine Familie oder dein Partner stehen nicht wirklich hinter deiner Businessidee und du hörst Sätze wie „Wenn das mal gut geht …“, „Selbständigkeit ist schwierig …“, „du kümmerst dich gar nicht genug um uns …“, „… und was, wenn du nicht genug Geld verdienst …“. Niemand unterstützt dich wirklich auf deinem Weg. Viele teilen einfach nur ihre eigenen Ängste und Hemmnisse mit dir, das wird dich auf Dauer demotivieren und runterziehen. Schaffe dir ein unterstützendes Netzwerk, mit denen du dich unter Gleichgesinnten austauschen kannst.

22. Du hast keine unterstützenden Mentoren

Du denkst noch, du wirst es schon selbst schaffen, wozu brauchst du Mentoren.
Aber: Mentoren können dir wertvolle Reflexion und ehrliches Feedback geben, dir die blinden Flecke aufzeige oder dich einfach nur unterstützen, den nächsten Schritt zu gehen und eine Komfortzone zu verlassen und dir helfen, den Fokus zu halten, wenn es mal hängt und zäh ist.
Ganz ehrlich: ohne Mentoren, bist du wahrscheinlich langsamer unterwegs, als du sein könntest!

23. Du hast kein echtes Comittment abgegeben

Du arbeitest lieber so vor dich hin, aber so richtig konkret verpflichten willst du dich noch nicht. Bis wann willst du was erreicht haben? Ohne eine (Selbst-)Verpflichtung oder Zusage passieren Ergebnisse zufällig. Ist ja auch nicht schlimm (denkst du), dann kommen die Ergebnisse eben nächstes Jahr …
Ein verbindliches Comittment zu geben, am besten unter „Zeugen“, z.B. in deinem Netzwerk, gegenüber deinem Partner oder anderen Menschen, die dich anspornen, macht dein Vorhaben ernsthaft. Es motiviert dich, in die Umsetzung zu kommen und konsequent am Ball zu bleiben.

24. Du hast kein starkes WARUM

Warum existiert dein Unternehmen? Was hast du persönlich davon und was ist der Sinn deines Unternehmens? Wieviel Tiefe hat dein Erfolgsstreben?
Was haben deine Kunden davon?
Bringst du etwas in die Welt, das dir so wichtig ist, dass du gar nicht anders kannst als dranzubleiben.
Wenn du hier keine gute Antworten hast, fällst du um, wenn in deinem Business der erste Wind aufkommt. Ein starkes „WARUM“ ist deine SUPERKRAFT, die dich alle Hürden überwinden lässt, dich motiviert, dich anspornt und emotional stärkt.
Was hat diese magische Anziehungskraft, dass du alles dafür geben möchtest?
Der Nebeneffekt ist, dass deine Kunden dein „WARUM“ spüren können und je mehr du darüber sprichst, ziehst du Kunden an, die von DIR kaufen wollen.
Und by the way: Geld verdienen allein, ist KEIN STARKES WARUM. Frage dich, wozu du dieses Geld haben möchtest, vielleicht kommst du deinem darunter liegenden „WARUM“ auf die Schliche.

25. Du hast dein „Soulbusiness“ noch nicht gefunden

Hast du dich schon mal gefragt, was du in deinem Inneren wirklich willst? Was deine Seele wirklich wirklich will?

Was willst du von diesem Leben und wie sehr bewegt dich das, was du tust? Viele Menschen gehen noch ohne Sinn durchs Leben.

Frage dich: Was ist deine wahre Lebensaufgabe, was ist deine Bestimmung? Welche einzigartigen Talente und Fähigkeiten hast du mitbekommen und wie nutzt du sie? Arbeitest du noch so vor dich hin oder gehst du ALL-IN, weil du in der Tiefe weißt, dass du auf dem richtigen Weg bist?

Wenn dein Business noch nicht erfolgreich läuft, könnte es sein, dass du nicht wirklich das tust, wozu du berufen bist und wofür du deine besonderen Talente mitbekommen hast. Wie sehr ist dein Herz berührt von dem, was du tust und wie sehr entspricht dein Business deinem innersten Wesen? Und dient es wirklich deinem Lebenssinn?

Dein Fazit

Na, wie siehst es aus? Betreibst du eher ein Hobby oder ist es doch ein motivierendes Business, das an der ein oder anderen Stelle noch unausgeschöpftes Potential hat.

Verstehe mich nicht falsch: Du kannst aus jeder Leidenschaft ein Business kreieren oder es entspannt als Hobby betreiben.
Vielleicht hast du viele Leidenschaften und Interessen und würdest am liebsten aus allem ein Business machen (ich kenne das sooo gut und weiß, wie leicht man sich dabei verzetteln kann). Die Kunst ist zu wählen, was besser ein Hobby bleibt und womit man ernsthaft ein Business kreieren möchte.

Wenn du z.B. gerne singst, kannst du das als Hobby betreiben oder du entscheidest, Berufsmusiker zu werden oder – wenn du richtig gut bist – kannst du vielleicht auch Gesangsunterricht geben.

Du kannst z.B. aus deinem Interesse für das Fotografieren ein schönes Hobby machen oder du entscheidest dich dafür, eine professionelle Fotografin zu werden.

Vielleicht schreibst du aus Leidenschaft und schreibst so vor dich hin, aber vielleicht willst du auch Autor für ein bestimmtes Thema werden. Oder du könntest deine Fähigkeit nutzen, selbständiger Texter zu werden und für andere Unternehmer schreiben, denen das Schreiben nicht liegt.

Wenn deine Leidenschaft dem Surfsport gilt, kannst du einerseits aus Spaß surfen gehen, oder du machst einen Beruf drauf, wirst professioneller Surfer, Surflehrer oder Surfbrett-Verkäufer oder organisierst Surf-Reisen in verschiedene Länder.

Hobby oder Business – Du kannst alles tun

Du kannst alles tun, nur gilt es weise zu unterscheiden, ob du ein Hobby oder ein Business betreiben möchtest. Doch wenn es ein Business werden soll, braucht es Training, Disziplin, Fokus halten, Lernen und natürlich täglich sein Bestes zu geben.

Auch wenn du den Erfolg der Anderen siehst und es aussieht, als würde es von selbst gehen: Hinter den Kulissen wurde viel dafür getan.

Verstehe mich bitte richtig: Ich kann mir gut vorstellen, dass du viel arbeitest und vielleicht wärest du gerne schon viel weiter. Doch viel Arbeit alleine führt nicht automatisch zum Erfolg. Ein erfolgreiches Business zu führen, ist eine komplexe Sache und benötigt unterschiedliche Fähigkeiten und Kompetenzen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie verwirrend der Weg sein kann. Viele meiner Erfahrungen habe ich durch „try and error“ gesammelt und dabei oft auch viel Zeit verloren.

Business MEETUP

In unserem Projekt BUSINESS MEET UP für Unternehmer, die ihr Business auf das nächste Level bringen wollen, erschaffen wir daher eine unterstützende Community, die dich in deinen Unternehmer-Fähigkeiten stärken kann.
Wenn du Lust hast, komme in unsere kostenfreie Gruppe auf Facebook.

HIER GEHT’S ZUR GRUPPE

Mein Unternehmen SoulBusiness.Solutions unterstützt dich darüber hinaus gerne in unterschiedlichen elementaren Bereichen. Je nach Thematik können wir dir professionelle Begleitung, Umsetzung oder Mentoring anbieten.

Wenn du Fragen hast, kannst du mir gerne eine E-Mail schreiben an j.burmeister@soulbusiness.solutions oder ein Gespräch vereinbaren. Erzähle mir von deinem Engpass und wir finden gemeinsam eine gute Lösung.

Gemeinsam kreieren den nächsten für dich wichtigen Schritt.

Ich freue mich über deine Erfahrung und einen Kommentar. Herzlichste Grüße

Jutta Burmeister

X